Battle Girls versus Yakuza 2: Duel in Hell
Originaltitel: ...... 逆襲! スケ番☆ハンターズ ~地獄の決闘~
Rômaji: ...... Gyakushû!
Sukeban hantâzu: Jigoku no kettô
Alternativtitel: ......
Yakuza Hunter 2
Produktionsland und Jahr: ......
Japan 2010
Regie: ......
Shin'ichi Okuda
Drehbuch: ......
Shin'ichi Okuda
Darsteller: ......
Asami,
Hitomi Miwa, Yuko Daike u.a.
Links: ......
OFDb, IMDb
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Asamis Kick-Ass in Lack und
Leder - Eine cooole Orgie des Todes
(Deutsche Werbezeile
von 8 Films) |
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Der 2010 veröffentlichte Battle Girls versus
Yakuza (Bakuhatsu! Sukeban hantâzu: Sôkatsu nagurikomi sakusen) war
ja schon alles andere als ein Meisterwerk. Zwar hatte der Film auch
seine 2 – 3 Momente, der Rest bestand allerdings größtenteils aus
gähnender Langeweile. Dennoch beschloss man, noch im selben Jahr eine
Fortsetzung nachzuschieben.
In der Hauptrolle sieht man abermals Pornosternchen Asami als
gleichnamige, Yakuza jagende Antiheldin. Diese sucht ihren ehemaligen
Lehrer auf, welcher jedoch (wie könnte aus auch anders sein) arge
Probleme mit den örtlichen Yakuza hat. Kurzerhand beschließt Sie ihm
unter die Arme zu greifen und prügelt sich durch die reihen der
Gangster, die ihr recht wenig entgegen zu setzen haben. Als jedoch die
Killerin Akira auftaucht und die Leute in Asami Umgebung systematisch
hingerichtet werden, sieht Sie sich abermals dazu gezwungen, von
Verprügeln auf Töten umzuschalten.
Recht überraschend ist, das der Film auf eine ernste, düstere
Atmosphäre setzt und, im Gegensatz zum Vorgänger, sich doch recht
bemüht professionell zu wirken. Dies geht, aller Mühen zum Trotz,
völlig nach hinten los und hinterlässt, nicht zuletzt aufgrund der
Talentlosigkeit so ziemlich aller Beteiligten, einen eher bitteren
Beigeschmack. Was auf mich besonders abschreckend gewirkt hat, war die
Hinrichtung einer Freundin Asamis samt deren Baby. Diese recht kalte
und gefühllos inszenierte Szene, dienend einzig und allein dazu den
Blutgehalt in die Höhe zu schrauben, fügt sich nicht nur sehr unpassend
in den Kontext des Films ein, sondern prägt das Ganze auch nachhaltig
negativ.
Einziger wirklicher Lichtblick ist abermals Asami. Es fällt recht
schwer (Besonders als Mann) sich dem Charme der süßen Japanerin mit dem
Schmollmund zu entziehen, wenn Sie sichtlich bemüht durch die Szenerie
hopst.
Am Ende verkommt der Film dann auch wieder gänzlich zum sinnbefreiten
Trash, als Asami sich in einen Tornado (!) verwandelt und ihrer
Gegnerin deren eigene Pistolenkugel entgegen schleudert. Irgendwie
passt dies gar nicht zum Rest des Films. Aber solche Kapriolen kennt
man ja bereits von anderen, japanischen Regisseuren wie Takeshi Miike.
© Text Johnny Danger, MEDUSIS
X 27.09.2009
© Bildmaterial 8 Films (Deutschland)
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04/10 |
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