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Mit Joshikyôei hanrangun präsentiert sich ein weiteres Schmuddelfilmchen aus Japan, das vor allem durch viel nackte Haut und Blut den Zuschauer für sich gewinnen will. In Deutschland unter dem selten dämlichen Titel Inglorious Zombie Hunters veröffentlicht, wohl in der Hoffnung vom Erfolg von Quentin Tarantinos Inglorious Bastards zu profitieren, setzt der Film zudem auch wieder einmal auf AV Power in der Hauptrolle, hier in Form von AV Idol Sasa Handa. Schauplatz des Films ist eine Mädchenschule. Um gegen einen mysteriösen Virus vorzubeugen wird zur Impfung ausgerufen, welcher sich Schüler wie Personal. ohne große Widersprüche, auch umgehend unterziehen. Doch anders als gedacht, verwandelt Sie die vermeidliche Impfung in blutrünstige Zombies, welche umgehend beginnen über die wenigen Nichtmutierten herzufallen. Lediglich das Schwimmteam der Schule wurde, dank des Chlors im Schwimmbecken, komplett verschont. Lediglich bekleidet mit hautengen Badeanzügen und angeführt von der erst kürzlich zur Schule gewechselten Aki (Sasa Handa), nehmen die Mädchen den Kampf gegen ihre einstigen Mitschüler und Lehrer auf. Mit fortschreitender Laufzeit begegnen dem Zuschauer dabei immer mehr skuriller Einfälle der macher. So stellt sich etwa heraus, das Aki nicht nur große Hupen hat sondern auch noch eine ausgebildete Söldnerin ist, welche als Kind von einem verrückten Wissenschaftler gekidnappt und unter hypnotischen Flötenspiel vergewaltigt wurde. Höhepunkt stellt aber eine Art Vaginal Laser, der im Finale zum Einsatz kommt. Regisseur Kôji Kawada, der sich auch für Cruel Restaurant
verantwortlich zeichnet, beweist bei Joshikyôei
hanrangun wirklich
einiges an Kreativität wenn es darum geht den Zuschauer mit denkbar einfachen Mitteln
für sich zu gewinnen. Angesichts des sichtbar geringen Budgets und der
überdeutlichen Talentarmut seitens der Darsteller ist das hier wohl
auch mehr als nötig gewesen. Statt den Versuch zu starten einen
Spannungsbogen aufzubauen, wird von Anfang an tief in der Wundertüte
des schlechten Geschmacks gegriffen. Das Ergebnis sind Unsäglichkeiten
wie Softsexszenen in Kombination mit etlichen Vorwänden um die
Akteurinnen ihre Titten zeigen zu lassen, lachhafte Rückblenden auf die
Vorgeschichte der Heldin und Billigsplatter bei dem zwar Literweise
Blut fließt aber von gelungener Effektarbeit bei weitem nicht die Rede
sein kann.
© Text Johnny Danger, MEDUSIS
X 24.05.2010
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