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Tokyo Species


Originaltitel: ...... TOKYOスピーシーズ

Rômaji: ...... Tokyo supîshîzu

Alternativtitel:

Produktionsland und Jahr: ...... Japan 2012

Regie: ......  Nozomu Kasagi

Drehbuch:

Darsteller: ...... Maria Ozawa, Kazunori Kobayashi, Namiko,
Marika Minami, Manami Mizuse,  Tomonori Kuono u.a.

Links: ...... OFDb, IMDb



Wie Species, nur japanischer...
(Zitat aus Filmkritik)


Mittlerweile ist es ja gang und gäbe im japanischem B-Movie Geschäft, Rollen mit mehr oder weniger bekannten Pornostarletts zu besetzen, besonders wenn es darum geht etwas nackte Haut zu zeigen. Auch wenn sich die Filme im Heimvideosektor generell gut verkaufen lassen, schaffen es dennoch nur sehr wenige der Damen sich so auch als Schauspielerin ein Standbein aufzubauen.tokyospecies
Auch Maria Ozawa versuchte sich 2011 als Schauspielerin und debütierte, außerhalb des AV-Sektors, in dem Splatter-Erotik-Müll Erotibot (Karei naru erogami-ke no ichizoku). Nachdem dieser Film sich schnell als Peinlichkeit für alle Beteiligten entpuppte, versuchte Sie wenig später mit dem Species (Species, 1996) Rip-Off Tokyo Species einen zweiten Anlauf. Hier spielt Sie Michiko, eine Schülerin die sich nach üblem Mobbingattacken an ihrer Schule in den Tod stürzt. Jedoch nur um wenig später von einem außerirdischen Parasiten wiederbelebt zu werden, welcher sich ihres Körpers bemächtigt. Als Mensch/Alien Hybrid durchstreift Sie fortan Tokio, auf der Suche nach willigen Partnern zu Fortpflanzung. Gejagt wird Sie dabei, in knapper Schuluniform, von ihrer ehemals besten Freundin Mayumi, die sich mit einer Alienjägerin verbündet hat. Nicht zuletzt da Michiko natürlich alle ihre Sexpartner abserviert, verspricht man sich als geneigter Zuschauer bei Tokyo Species einige unterhaltsame Minuten. Jedoch ist der Stoff in den Händen von Regisseur Nozomu Kasagi so zahm geraten, das man den Eindruck bekommt der Film wäre von irgendeiner erzkatholischen Glaubensgemeinschaft finanziert wurden. So etwa finden alle Sexszenen angezogen statt (!) und die (vom männlichen Publikum) ersehnten nackten Brüste dertokyospecies weiblichen Akteure sieht man nur für wenige Sekunden. Ähnlich verhält es sich mit den Effekten. Auch diese sind geradezu minimalistisch eingestreut und zudem sehr kostengünstig am Rechner regeneriert wurden. Von irgendwelchen Monstermutationen, wie im Vorbild Species, ist zudem weit und breit nichts zu sehen. Viel mehr startet Kasagi lachhafte Versuche den Zuschauer mit selten dämlichen Dialogen, größtenteils noch nicht einmal lustig in ihrer Belanglosigkeit, an den Bildschirm zu fesseln. Die völlig talentfreien und lustlos agierenden Darsteller runden das Trauerspiel dann noch optimal ab.
Einzig punkten kann Tokyo Species mit dem guten Aussehen seiner 3 Hauptdarstellerinnen, welche über die gesamte Laufzeit in ihren knapp geschnittenen Schuluniformen zwar einfallslos in die Kamera gucken aber dabei auch irgendwie niedlich wirken. Zudem gibt es tatsächlich noch weit langweiligere Filme aus dem gleichen Bereich, durch die Tokyo Species im Endffekt doch etwas besser dasteht als er es eigentlich verdient hätte.

 

© Text Johnny Danger, MEDUSIS X 20.11.2013
© Bildmaterial Albatros Film (Japan)



bewertung03/10


 
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